Die Südpfalz is(s)t lecker! und daher genau das Richtige für Gerne-Esser, Genießer und Gourmets. Teil 2

In Teil 1 dieses Blogbeitrages habe ich ja bereits von der Pfälzer Küche geschwärmt. Wobei darin die eher traditionellen und eher deftigen Gerichte im Vordergrund standen.

Heute geht es nun wie versprochen weiter mit:

Lieber etwas leichter und moderner? Gerne!

Nun ticken in der Südpfalz die Uhren so herrlich langsam und gleich hinter den Hügeln des Pfälzerwaldes beginnt Frankreich. Im Niemandsland befinden wir uns deshalb aber noch lange nicht! Auch hier gibt es den Generationenwechsel und moderne Trends kommen natürlich ebenfalls an.

So gibt es also seit einiger Zeit wie überall im Lande auch in der Pfalz die s.g. „jungen Wilden“. Sie „tummeln“ sich in den Weinbergen und -kellern sowie an den Herden der vielen Gaststätten. Dort verbinden sie die geschätzte Tradition sehr gekonnt mit modernen Aspekten. Dazu kommt dann noch der Einfluss aus dem nahen Frankreich.

Die hier bloggende Hobbyköchin und Genießerin findet die Ergebnisse einfach nur wunderbar! Und auch der „Feinschmecker“ hat in seiner Ausgabe 07/2014 unter dem Titel „Südpfalz? Coole Gegend!“ auf beachtlichen 16 Seiten begeistert über die Pfälzer Küche berichtet. Ebenso würdigte der „Falstaff“ in der Febr./März Ausgabe in 2014 unter den Titel „Dolce Vita auf Pfälzer Art“ das seiner Meinung nach spannendste deutsche Weinanbaugebiet!

Wir haben es ausprobiert

Unsere erste Begegnung mit der modernen Pfälzer Küche hatten wir vor ca. zwei Jahren. Trotz einer vorangegangenen Knie-OP wollte ich um keinen Preis auf den alljährlichen Pfalz-Urlaub verzichten. Ein E-Bike-Verleih war die Lösung und hat mich vor Ort mobil gehalten.

Bei einer also eher gemütlichen Tour entlang der Weinstraße haben wir Rast in Frankweiler gemacht. Geplant war ein kleiner Schoppen und so sind in der „Weinstube Brand“ gelandet.

Innenhof Brand

In deren sehr schönem Innenhof haben wir eine köstliche trocken ausgebaute Scheurebe verköstigt. Und dann auf der Tages-Tafel einen „Blutwurst-Strudel“ mit Meerrettichschaum entdeckt. Aus war‘s es mit der „Disziplin“….

Im vergangenen Sommer haben wir dann zwischen zwei Meetings ein leider nur kurzes Mittagessen im „Weinkontor Null41“ in Landau genossen. Das preislich angemessene Mittagsangebot war äußerst ansprechend und wirklich lecker.
Die Gerichte auf der Karte sind vielversprechend und direkt nebenan befindet sich die neue Südpfalz-Landau-Vinothek “Par-Terre“. Diese wurde von Michael Michalsky gestaltet und ist allein schon deshalb einen Besuch wert!

Im Herbst 2014 waren ein weiterer „Meilenstein“ in unserer Hotelvorbereitung und der Besuch einer guten Freundin der Grund, im „Arens“ in Hainfeld  ein klein bisschen zu feiern. Schon die telefonische Reservierung hat viel Freude bereitet, denn die machen das offensichtlich nicht nur gekonnt, sondern auch mit viel Freude.

Am Abend dann: dreierlei vom Saibling, das beste vom Salzwiesenlamm und ein ebenso köstlicher lauwarmer Handkäse – begleitet von einem herrlichen Riesling und einem Spätburgunder……

Mhm 2
Anfang Januar, als der zukünftige Hotel-Gastgeber seinen Geburtstag auf der Autobahn, in Meetings und auf der Hotel-Baustelle verbringen musste, sollte er am Abend dieses Tages wenigstens ein bisserl dafür belohnt werden.
Das haben wir dann im „Leopold“ in Deidesheim getan. Auf der Karte fanden wir u.a.: Fleeschknepp mit getrüffelter Schwarzwurzel, Kastanien-Blutwurst, Birnen-Kürbis-Taschen sowie fangfrischen Saibling und Koberind. Dazu gab es für uns einen wunderbaren Chardonnay.
Was für ein genussvoller und schöner Geburtstagsabend!

Was gibt es noch so an kulinarisch Altbewährtem und Neuem in der Südpfalz zu entdecken

Bis wir die Türen unseres “Maximilians” für Sie öffnen können, bleibt noch Vieles für uns zu tun. Aber sicher auch Zeit für die eine oder andere Neuentdeckung. In Landau-Mörzheim gibt es z.B. australisch motivierte Küche und in Burrweiler ausgezeichnete italienische. Wir bleiben kulinarisch neugierig und sind wirklich sehr gespannt!
Und wir werden Ihnen hier natürlich weiter darüber berichten. Ebenso auch über unseren Lieblings-Destillator und die aus unserer Sicht spannendsten Weingüter. Am Besten, Sie kommen in 2016 vorbei und schauen selbst nach. Es lohnt sich wirklich!

Ich verabschiede mich für heute und sende herzliche Grüße aus „Deutschlands Wohlfühlbiotop“  *)

 

Ihre

Petra Hirsch

*) so genannt vom Feinschmecker 07/2014

 

Maximilians Boutique-Hotel Landau

kommentare
  • Kirsten 18.09.15 UM 05:99

    Das ist gemein. Hungrig im Zug, aus der Pfalz kommend, über so viele Leckereien zu lesen???

    • Petra Hirsch vom Maximilians 18.09.15 UM 05:99

      Liebe Kirsten,

      hungrig oder gar durstig muss wirklich NIEMAND aus der Pfalz zurück kommen. Gerade du kennst doch die besten Adressen….

      Übrigens: im Bordbistro gibt es zwar nicht solche Köstlichkeiten, aber sehr ordentlichen Pfälzer Wein 🙂

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