Maximilians Freizeittipps – Wanderung im Trifelsland
Das Maximilians ist der ideale Ausgangsort, um neben der Stadt Landau auch die Regionen Südliche Weinstraße und Pfälzerwald zu erkunden. Sowie die ebenfalls sehenswerten Städte Karlsruhe, Speyer und das nahe Frankreich. In unserem Blog stellen wir Ihnen daher unsere ganz persönlichen Lieblings-Ausflusziele vor. (Wann) Sehen wir uns?
Wir schnüren unsere Wanderschuhe und unseren Rucksack und gehen zum Bahnhof
Wie praktisch: dazu benötigen wir nur 2 Minuten vom Hotel. Und weitere 17 mit der Bahn nach Annweiler. Denn vom dortigen Bahnhof starten wir zu unserer
Rund-Wanderung mit “Wasgau- und Trifelsblick”
Zunächst schlendern wir gemütlich zur zauberhaften Altstadt. Und dort an der Queich entlang zum südwestlichen Stadtrand.
Nun wird es schnell steiler. Und schon nach wenigen Minuten befindet sich die Kleinstadt unter uns. Wir hören nur noch Pferde wiehern. Vögel singen. Wir atmen tief durch. Und genießen den freien Ausblick auf die Burg Trifels und das sogenannte Trifelsland.
Trotz tief hängender dunkler Wolken genießen wir diesen Blick auf die Reichsburg Trifels
Der Weg ist leicht zu finden, denn wir folgen größtenteils der Beschilderung des “Richard-Löwenherz-Weges”. Der englische König war der berühmteste Gefangene auf der Reichsburg Trifels.
Wir erreichen die “Trifelsruhe”. Das ist ein Bestattungswald. Und zwar ein richtig schöner. Sehr würdevoll. Mit vielen Ruheorten für Angehörige. Und unglaublich wundervollen Ausblicken.
Die Pfade, die uns hier durch führen, werden immer steiler. Jetzt wird uns trotz der herbstlichen Kühle doch schnell warm. Nach einigen Höhenmetern tauchen wir ab den Pfälzerwald. Doch nach ca. 1 Kilometer öffnet sich dieser. Und wir genießen den Wasgaublick.
Zurück im Wald sehen wir jetzt immer mehr Felsen.
Kein Wunder – wir nähern uns ja auch dem “Asselstein”. Einem sehr beeindruckenden Felsturm. Er ist 60 Meter lang und 58 Meter hoch. Und leuchtet in rotem Buntsandstein. Leider ist mir kein gutes Foto gelungen. Doch das Netz ist voll davon.
Dann passieren wir die Klettererhütte. Sie hat leider geschlossen. Das wussten wir. Wir haben Proviant dabei.
Und wieder wird es steiler. Doch der Herbstwald ist einfach nur herrlich. Unter unseren Füßen raschelt das Laub.
Wanderstöcke sind eine gute Idee, denn es sind doch einige Höhenmeter zu überwinden.
Wir erreichen die Rehbergquelle. Der Platz ist irgendwie verwunschen. Und ideal für ein Picknick.
Jetzt weichen wir vom ausgeschilderten Löwenherz-Weg ab. Wir empfehlen Ihnen dies unbedingt. Denn auf dem Rehberg – dem mit 567 Metern höchsten Gipfel im Wasgau – steht der Rehberturm:
52 Stufen und 14 Meter hoch. Dann bietet sich ein unglaublicher Rundblick:
Hierher kommen wir wieder. Vielleicht schaffen wir es sogar einmal zum Sonnenuntergang. Das ist sicher traumhaft.
Doch heute ist es windig. Und außerdem möchten wir weiter.
Unten am Turmausgang werden wir mit einem weiteren Trifelsblick verwöhnt:
Zurück an der Rehbergquelle folgen wir wieder dem ausgeschilderten Wanderweg. Dieser führt uns durch den Kurpark zurück zu unserem Ausgangspunkt.
Variante
Ohne Rehberg und Rehbergturm verkürzt sich die Wanderung um ca. 2 Kilometer und ca. 80 Höhenmeter.
Für wen
Sie sollten schon sportlich sein. Denn einige Passagen sind steil. Doch wer gerne mittelschwere Wanderungen unternimmt, ist mit dieser abwechslungs- und ausblicksreichen Tour sicher sehr zufrieden.
Ausrüstung
Leichte Wanderschuhe, Wanderstöcke, Trinkwasser, ein Snack und ggf. Regenbekleidung. Wir empfehlen – soweit vorhanden – ein Fernglas. Es lohnt sich! Und natürlich einen Fotoapparat.
Wann
Von Anfang Oktober bis Mitte Mai ist u. E. die perfekte Zeit für diese Wanderung. In den Hauptferien sowie an schönen Wochenende meiden wir diese beliebte Region besser.
Wir selbst haben die Wanderung vergangene Woche Dienstag unternommen. An einem etwas windigen Herbsttag mit einem Himmel voller dunkler Wolken. Doch es war wundervoll. Wir haben wirklich keinen einzigen Menschen getroffen,
Tipp
Nehmen Sie sich ein Picknick mit. Es gibt wundervolle Plätze unterwegs dafür.
Oder machen Sie es uns nach. Kehren Sie am Ende der Wanderung in Annweiler im neuen “Kai’s Weinbistro” ein. Genießen ein Glas köstlichen Pfälzer Winzersekt oder Wein. Und stärken Sie sich z.B. mit einem Flammkuchen. Oder wie wir mit einem “Strammen Max”. Mhm….
Ach ja: die Tour (ohne Rehberg) ist auch auf unserer Lieblings-Aktiv-App “Komoot” beschrieben.
Und noch ein letzter Tipp
Folgen Sie meinem Mann auf Komoot. Er hat für unsere Gäste viele Rennrad-, MTB- und Wandertouren rund um Landau dort eingestellt.
Sind Sie Bewohner oder/und auch ein Fan der Region? Dann freue ich mich über Ihre persönlichen Tipps für uns und unsere Leser.
Ihre Petra Hirsch
Maximilians Boutique-Hotel Landau
und neu:
Das klingt toll! Und bei meinem nächsten Landau-Besuch steht diese Tour auf meinem Programm. Wobei: “Sie sollten schon sportlich sein.”…
Au ja: ich bin dabei. Und ich organisiere das Picknick.
Liebe Grüße.
Petra