Blogger-Interview – Teil 2

Mein Blog heißt:

Bezirzt

Darüber schreibe ich:

Bei mir gibt es weniger Top-10-Listen, sondern Erlebnisse von Reisen aus aller Welt. Auch wenn ich mein Herz mehrmals an Asien verloren habe, reise ich auch gerne vor der Haustür. Als Pfälzerin, die in München studiert und die letzten Jahre in Berlin gelebt hat, habe ich so einige nette Ecken in Deutschland entdeckt und in die Heimat zieht es mich sowieso immer wieder.
Auf meinem Blog findet man persönliche Reisegeschichten, Herzenstipps von tollen Orten und Artikel rund um ortsunabhängiges Arbeiten.
Eine Rubrik nimmt „Krawwelkatz“ ein. Als Mini-Printmagazin gestartet, schreibe ich in dieser Rubrik über die Pfalz und die Pfälzer. Von kreativen Restaurants, grandiosen Hotels bis zu Pfälzern in aller Welt, zum Beispiel Vulkanfotografin Ulla Lohmann, reicht das Themenspektrum. Krawwelkatz, das ist übrigens ein Pfälzer Kinderschreck, der all die Kinder holt, die sich im Dunkeln noch draußen herumtreiben. Ich wollte mich auf die Suche machen, wo die jetzt alle sind.

Meinen ersten Post habe geschrieben am:

Der älteste Post auf meinem Blog ist von 2014 über den verlassenen Spreepark in Berlin. Ursprünglich gab es noch ältere, die sind aber nicht mehr öffentlich einsehbar, da sie eher fragmenthafte Tagebucheinträge waren.

Angefangen habe ich , weil:

Ich wollte während meines Kunstgeschichtestudiums über Kunstthemen schreiben. Als ich mit dem Bloggen anfing, war ich gerade mitten in meiner Magisterarbeit über die mythologische Figur der Kirke, die all die Männer auf ihrer Insel bezirzte und in Tiere verhexte. Daher auch mein Blogname „Bezirzt“. Der Schwerpunkt Kunst hat sich zum Reisen gewandelt, die Liebe fürs Schreiben ist geblieben.

Das Schönste am Bloggen ist für mich:

Das Schreiben an sich. Gedanken loswerden, reflektieren und eine Art Archiv über meine Reisen zu haben.

Das Schwierigste am Bloggen ist für mich:

Seit ich auch beruflich schreibe, muss der Blog oft hinten anstehen. Kundenaufträge gehen vor und so fehlt mir leider manchmal die Zeit und Muße am Blog zu arbeiten.
Ganz generell ist für mich aber alles rund um die Technik ein rotes Tuch für mich. Ich setzte mich ungern mit Plugins, DSGVO & Co auseinander und habe auch wenig Lust mich um SEO zu kümmern.
Mein Lieblingspart ist und bleibt das Schreiben und so fallen Optimierung für steigende Leserzahlen oft unter den Tisch.

Mein ultimativer Tipp für Neublogger lautet:

Authentisch sein, Spaß haben, Spaß am Schreiben haben. Ein Netzwerk hilft auf jeden Fall, aber das Handwerk muss auch stimmen.

Die Pfalz ist für mich so besonders, weil:

…sie für mich Heimat bedeutet. Ich komme aus einem kleinen Dorf in der Nordpfalz und vergleiche es gern mit dem Dorf von Asterix und Obelix. Bei uns gibt es eine große Gemeinschaft. Wenn ich vom oft anonymen Berlin heim komme, geht mein Herz auf.
Ich liebe vor allem den Herbst mit neuem Wein, Kastanien und dem rot gefärbten Wald.

Wenn ich eine Empfehlung für genau EIN/E/N Ort/Restaurant/Weingut geben soll, dann empfehle ich:

Das “Café Susann” in der Innenstand von Kaiserslautern macht meiner Meinung nach sehr viel richtig. Regionale, saisonale Zutaten vom Markt, vieles ist vegetarisch oder vegan und das Team um Maike einfach nur sympathisch. Ein Ort zum Wohlfühlen und Unterstützen. Hier geht man für einen Kaffee oder zum Lunch hin.
Als Restaurant kann ich das “Weinbrück” in Obermoschel  empfehlen. Ein junges Küchenteam mit kreativen Ideen, das großen Wert auf regionale Produkte legt. Und der Weinkeller ist einfach ein tolles Ambiente.

Wenn ich Bloggerkollegen aus dem Netz im realen Leben treffe, ist das für mich: