Das erste Ostern nach drei Jahren – nicht alles läuft glatt. Worauf wir gerne verzichtet hätten.
In 2015 hatten wir bereits von “Pleiten-Pech-und-Pannen” vor unserer Eröffnung und in 2016 über die nach unserer Eröffnung berichtet. Seitdem haben wir viele Krisen, zwei Überflutungen, jahrelange Baumängelbeseitigungen und vieles anderes Unvorhergesehenes gemeistert. Jetzt läuft (fast) immer alles glatt.
Doch am ersten geöffneten Osterwochenende seit drei Jahren lief tatsächlich vieles nicht so, wie wir es uns wünschten…
Wir sind doch keine Anfänger
Ja, wir sind Vollprofis.
Ja, wir können improvisieren.
Ja, wir sind es gewohnt, eigenverantwortlich zu reagierend zu handeln.
Und ja, wir haben uns riesig auf unser erstes geöffnetes Ostern seit 2019 gefreut! Auf ein volles Haus. Auf endlich wieder komplett Hand in Hand arbeiten. Auf Höchstleistung….
(leider) kein Aprilscherz
Am Vormittag des 01.04. hat die Chefin das Team noch prima in den ersten April geschickt.
Alle sind auf ihre Story von “wir sind eingeschneit, kommen hier nicht weg und wissen nicht, wann wir wieder vor Ort sein werden” reingefallen. Alle sind relativ “cool” geblieben. Die Maximilianen/innen haben alle Kompetenzen und die ausreichende Erfahrung, den gar nicht mehr so “kleinen Max” alleine zu “schaukeln” ….
Am Nachmittag löst sie auf:
Noch lachen alle. Doch kurz danach kommt eine (leider) echte Hiobsbotschaft von ihr.
Darauf hätten alle gerne verzichtet
- Die Chefin hatte einen Unfall. Bänder ab. Knöchel gebrochen. Operation. 10-12 Wochen Ausfall.
- Der Chef wird als Chaffeur gebraucht. Doch zeitgleich im Frontoffice. Denn eine der drei Rezeptionistinnen hat Urlaub.
- Am Wochenende vor Ostern muss dann plötzlich die zweite Rezeptionistin in Quarantäne. Jetzt wird es eng.
- Die Vorbuchungen sind wirklich schlecht. Das hatten wir uns anderes vorgestellt. Doch wir müssen feststellen, die Gäste sind noch zurückhaltend. Zu verunsichert. Außerdem scheint sich die neue “Kurzfristigkeit” der Buchungen der letzten zwei Jahre wohl irgendwie im Verhalten der Reisenden manifestiert zu haben.
Enttäuscht schauen wir auf die Zahlen. Gerade mal knapp die Hälfte unserer Zimmer ist belegt. Deutlich weniger als zu Ostern 2019 🙁 - Am Donnerstag Abend meldet die dritte Rezeptionistin Quarantäne. Der Chef ist nun alleine am Front-Office.
- Wenig später haben wir eine Störung an der TG-Einfahrt. Die Schranke ist defekt. Völlig verbogen. Wir haben nun wenig Chance, unsere 19 Stellplätze ordentlich zu vermieten und überwachen. Denn “natürlich” kommt kein Techniker mehr so kurz vor dem Feiertag.
- Am Karfreitag Morgen zeigt die Kaffeemaschine “Wartung” an. Wenig später “Filterwechsel”.
Na toll! Es ist Feiertag. Wir erreichen niemanden.
Jetzt hilft nur Daumen drücken, dass sie bis Dienstag durchhält.
Doch jetzt kann uns sicher nichts mehr passieren. Es reicht ja auch wirklich für diese Woche.
Von wegen. Weiter gehts:
- Am Nachmittag des Karfreitag fällt nun auch noch eine der beiden Hausdamen aus. Jetzt ist es mehr als eng. Einen kühlen Kopf zu behalten, ist nun nicht mehr leicht.
- Außerdem stellen wir fest, dass wir wohl ein wenig die Bestellroutine für Freizeitreisenden verloren haben. Es wird deutlich mehr gegessen. Am Karfreitag fehlen also Semmeln und Croissants. Und auch frisches Obst und Gemüse für das Wochenende werden knapp.
- Am Samstag fallen dann auch noch zwei Zimmersafes aus…
Zum Glück war es das für diese Ostern. Jetzt ist Ostermontag. Wir haben es geschafft!!!!
Das Wichtigste: wir haben am Ende alles in den Griff bekommen. Unsere Gäste fühlten sich ausnahmslos sehr wohl bei uns!
Eines ist ganz sicher: WIR können improvisieren.
Und es bleibt dabei: WirLiebenWasWirTun und sind IhreGastgeberAusLeidenschaft!
Morgen berichte ich hier darüber!
Einen schönen Restfeiertag wünscht Ihnen
Ihre
Ihre Petra Hirsch
Maximilians Boutique-Hotel Landau
und
Maximilians Domizil Edenkoben
Du lieber Himmel, was für ein Wochenende…
Gute Besserung liebe Frau Hirsch und allen anderen Kranken und Quarantäne Geschädigten…. liebe Grüße aus dem Hunsrück, Sabine Ternes
Herzlichen Dank!
Und ganz liebe Grüße zurück von der Südlichen Weinstraße.
Petra Hirsch
Oh, mein Gott, sage ich da nur!
Trotz aller Widrigkeiten weiß ich, dass die Chefin und der Chef, das Ruder sicher gehalten haben. Organisationstalent und kühlen Kopf bewahren sind das A und O.
Es kann nur besser werden.
Alles Liebe und Gute für Euch und euer Lebenswerk.
Herzlichen Dank, liebe Hannelore.
Ja, ein Familienbetrieb fluppt irgendwie immer.
Der Kopf war nicht immer kühl. Doch wir haben es gestemmt.
Deine guten Wünsche können wir gut gebrauchen.
Liebste Grüße zurück. Alles Gute.
Und: auf bald!!!!
Petra und Holger
Klar Menschen können improvisieren, aber gerade fehlt einem nach dieser Horrorzeit auch ein wenig die Routine und auch die Gelassenheit, um über den Widrigkeiten zu stehe.
Gott sei Dank gehört ihr nicht der Regierung an, sonst hätten wir bald keine Krisen mehr.
Ihr sch schafft das 💯👍
Danke, lieber Wolfgang!
Ja: wir schaffen (auch) das. Jedoch haben wir es uns anders gewünscht.
Das Wichtigste: unsere Gäste waren happy.
Wir haben alle an einem Strang gezogen.
Nun hoffen wir auf beste Geschäft. Ohne Krisen.
Zeit wirds!
Herzliche Grüße
Petra
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