Ein (un)perfekter Start in den Tag: Hotelfrühstück
Wenn jemand eine Reise tut – so kann etwas erzählen … Wenn Hoteliers reisen, erst recht.
Teil 2 von 7
EIN (UN)PERFEKTER START IN DEN TAG: HOTELFRÜHSTÜCK
Nachdem wir in diesem Sommer 19 Tage in Deutschland unterwegs waren, haben wir nun einmal selbst Erfahrungen aus der Sicht des Hotelgastes machen können. Und berichten Ihnen hierüber in einer Miniserie.
Inhalt & Übersicht
DIE PHILOSOPHIE UNSERES MAXiMILiANS
Wir lieben ja unseren MAXiMALEN Frühstücksgenuss. Wir sind stolz darauf. Unsere Gäste loben ihn stets extra.
Alles frisch. Nichts aus der Tüte. Alles von kleinen und regionalen Familienbetrieben geliefert.
„Wie zu Hause – nur besser“. Gut schlafen und frühstücken. Das ist (für uns) das Wichtigste im Hotel.
Da ich persönlich für unser Frühstück gerade stehe, war ich also sehr gespannt. Da ich zudem ein Gerne-Frühstücker bin, ebenfalls.
DIE FRÜHSTÜCKSERFAHRUNGEN WÄHREND DER REISE
Kosten
Preise von 5,00 bis 18,00 Euro pro Person haben wir erlebt. Von inkludiert bis zubuchbar. Von Buffet bis serviert.
Von Vollbedienung bis komplett Self-Service.Alles haben wir erlebt. Und es war keinesfalls eine Frage des Preises.
Eier
Alle hart gekocht. Meist kalt.
Das Schlimmste: bis auf zwei Ausnahmen gab es Rührei aus dem Tetrapack! Das ist ein absolutes No-Go!
Klar, es spart eine Menge Zeit und damit Geld. Ich weiß wie lange es dauert, 200 Eier aufzuschlagen.
Klar spart es Platz und es ist immer Vorrat da. Doch es ist einfach nur ekelig!
Klar eliminiert es das Salmonellenrisiko. Das tun die wöchentlichen Frischelieferungen unseres Geflügelhändlers und unsere absolute Sauberkeit auch.
Angebot und Präsentation
Wenn es Fleischklopse oder Würstchen gab, war es stets die vorgefertigt TK-Ware. Fast immer gab es TK-Brötchen. Und nirgendwo ein frisches Brot. Immer nur diese abgepackten vorgeschnittenen Massenwaren.
Selten gab es leckeren Kuchen. Meist aufgebackene Teilchen.Stets sehr wenig Obst. Obstsalat aus dem Eimer. Käse und Schinken kamen ebenfalls aus irgendwelchen Packungen. Alles war in großen „Bergen“ auf Platten getürmt.
Dazu überall abgepackte Butter, Frischkäse, Marmeladen, Honig, Leberwurst, Joghurt… Und daher gab es auch überall Plastik-Tischeimer.
Kaffee
Bis auf wenige Ausnahmen war der Kaffee schwach und dünn. Einfach nicht lecker. Einmal sah der Filterkaffee aus wie Tee. Und war nicht trinkbar.Dazu meist ebenfalls abgepackte Dosenmilch und Zucker.
Am Ende sind wir nur noch zum Bäcker zum Frühstück.
Service
Der war teilweise so schlecht, dass es darüber einen separaten Blogbeitrag geben wird.
DAS hier, das ist UNSERE Definition vom MAXiMALEN Frühstücksgenuss. Wie sehr haben wir uns danach gesehnt.
Da wir uns vor vielen Jahren in die Südpfalz verliebt haben, haben wir dann in 2016 folgerichtig unseren Arbeits- und Lebensmittelpunkt in diese zauberschöne Region verlegt.
Und mit unserem “Maximilians” unser Herzensprojekt verwirklicht:
Ankommen und Wohlfühlen! Das Maximilians Boutique-Hotel in Landau ist Ihr ideales Ziel für Reisen in die Südpfalz – egal, ob für einen Geschäftstermin, zum Genießen, Wandern oder Radeln.
Ich würde fast keines dieser Frühstücke wieder buchen. Egal, welche Preisklasse!
Wieviel der Hotelier absplittet, ist seine Entscheidung. Ein wirklich gutes, frisches, reichhaltiges Frühstück mit regionalen und selbstgemachte Produkten ist m. E. unter 18,00 Euro nicht mehr kalkulierbar.
Und da die Regierung die MwSt. zum 01.01.2024 auf 19% anhebt, sind wir sicher bei um die 20,00 Euro. Im Vergleich: beim Bäcker in Lübeck haben wir (SB-Theke) für vier gut belegte halbe Semmeln, zwei ebenso leckere Kaffee und zwei kleine Wasser 22,50 Euro bezahlt.
Welche Erfahrungen haben Sie mit Hotelfrühstücken? Ich freue mich über Ihre Kommentare.
Und: probieren Sie ihn unbedingt aus – unseren MAXiMALEN Frühstücksgenuss. Ab Januar kostet er 19,80 Euro für unsere Hausgäste. Und ist jeden Cent wert. Versprochen!
Ihre Petra Hirsch
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