(Fach)Kräftemangel – Personalmangel

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Wenn jemand eine Reise tut – so kann etwas erzählen … Wenn Hoteliers reisen, erst recht.

Teil 5 von 7

(FACH)KRÄFTEMANGEL - PERSONALMANGEL

Nachdem wir im letzten Sommer 19 Tage in Deutschland unterwegs waren, haben wir also selbst einmal umfangreiche Erfahrungen aus der Sicht des Hotelgastes machen dürfen. Und berichten Ihnen hierüber in einer Miniserie.

Inhalt & Übersicht

DAS THEMA NUMMER 1

(gutes) Personal – damit sind wir bei DEM Thema.

Auch hier wage ich mich mal vor. Ja: es fehlen Fachkräfte. Es fehlen aber auch einfach nur „Macher“. Menschen, die arbeiten wollen.

Für Tellertragen, Zimmer reinigen, Geschirr spülen etc. braucht es kein Studium. Es braucht Engagement. Fleiß. Herz…

Der kompletten Dienstleistungsbranche und dem Handwerk fehlen sie – die MACHER!

  • Die Cafés sind voll, doch nur Wenige wollen bedienen.
  • Die Bars sind voll, doch nur Wenige wollen ausschenken.
  • Die Fußgängerzonen sind voll, doch nur Wenige wollen Regale auffüllen….

Beim Bäcker hängt ein Schild: „Wir suchen Sie im Team! Lebenslauf und Anschreiben? Brauchen wir nicht! Bitte füllen Sie einfach diesen Kurzbogen aus. Wir melden uns bei Ihnen.“

Beim Friseur, am Kleidergeschäft, im Kino, beim Handwerker, an den Bussen, im Freibad, an Firmengeländern… Überall: „Wir suchen Personal.“

Unsere Post in Edenkoben macht jetzt über Mittag 2 Stunden zu. Der Aushang verrät, was wir eh ahnen: wegen Personalmangel. Und im nigel-nagel-neuen Supermarkt in Edesheim sind 2 von 4 Kassen von vornherein als SB-Kassen ohne Personal installiert. Für beides benötigt man keine FACH-Kräfte, sondern Hand, Hirn und Wollen. Freude an der Dienstleistung. Am Umgang mit Kunden. Und das alles eben auch am Samstag und auch nach 16:00 Uhr.

TRAUMBERUF ODER "NINE-TO-FIVE?

Fast alle Hotels, die wir besuchten, haben von Vollhotel auf „garni“ umgestellt. Wegen – sie ahnen es – Personalmangels.

Die wenigen Hotels unterwegs, die noch für ihre Gäste kochten, da stand die Familie am Herd, Tresen und Empfang.

Manche Rezeptionen waren erst ab 14:00 Uhr besetzt. Vorher war die Tür abgeschlossen. Den Check-out hat die Frühstücksfrau übernommen.

Die Hotelfachschule in Edenkoben spuckt jedes Jahr ausgebildete junge Hotel-Fachkräfte aus. Die unisono NICHT ins Gastgewerbe gehen.

Die auch während des Studiums oder in den Ferien nicht nebenbei im Gastgewerbe arbeiten.

Ausgebildete Köche wechseln in Kantinen oder Supermärkte. Hauptsache, mehr Freizeit.

Die haben sich diesen Beruf doch ausgesucht ?!

Unser MAX-Team, mein Mann und ich arbeiten lieber am Sonntag in einem Beruf, der uns erfüllt. Als Montag in einem „TGIF-“ oder „Morgen-Muss-ich-wieder-schaffe-Job“.

Maximilians-Boutiquehotel; Staff, Team

“GASTGEBER AUS LEIDENSCHAFT”

Hallo, wir sind Petra und Holger W. Hirsch

Hotel, Wein, Boutiquehotel, Hotelgeburtstag, Weinprobe, Gastgeber, Landau, Pfalzhotel

Hobbyköchin. Genießer. Mountainbiker. Rennradfahrer. Wanderer. Schneeschuhgänger.

VOR ALLEM:

“WiR LiEBEN WAS WiR TUN!”

kreativ, offen, flexibel, tatkräftig 

Da wir uns vor vielen Jahren in die Südpfalz verliebt haben, haben wir dann in 2016 folgerichtig unseren Arbeits- und Lebensmittelpunkt in diese zauberschöne Region verlegt.       

Und mit unserem “Maximilians” unser Herzensprojekt verwirklicht: 

Ankommen und Wohlfühlen! Das Maximilians Boutique-Hotel in Landau ist Ihr ideales Ziel für Reisen in die Südpfalz – egal, ob für einen Geschäftstermin, zum Genießen, Wandern oder Radeln.

IHR ZUHAUSE IN DER SÜDPFALZ

 

Neugierig auf uns?

DIE ZUKUNFT DES GASTGEWERBES

Ganz ehrlich? Seit dieser Reise durch unser Land, treibt mich die „Vision“, dass wir bald alle am Computer ein- und auschecken. Unser (Frühstücks)Geschirr selbst in „Fritzis“ laden. Uns Pizza aufs Hotel-Zimmer liefern und dieses dann selber putzen werden.

Denn: das Image des Gastgewerbes in der Bevölkerung ist schlecht.

Angeblich schreckliche Ausbeutung. Minderbezahlung. Schlechte Arbeitsbedingungen. Null Wertschätzung.

Das war vielleicht mal so. Ist es aber schon lange nicht mehr. Ich kenne das nicht!

Wir zahlen über Mindest- und Tariflohn. Es gibt feste Arbeitszeiten und regelmäßig frei. Urlaub sowieso.

Dazu ein tolles Team und immer ein offenes Ohr. Sogar eine erste Auszubildende haben wir. MAXiMiLiANER zu sein, erfüllt uns alle mit Stolz.

Und es gibt Sie: Die besten Gäste! Die uns loben. Wertschätzen. Wiederkommen. Weiterempfehlen. Die uns Blumen, Geschenke und Süßigkeiten mitbringen.

Die sich nach unserem Befinden erkunden und auch an unserem Privatleben teilhaben. Die unseren Horizont täglich erweitern. Und unsere Herzen erwärmen.

Wir haben einen so schönen Beruf. Für mich den schönsten der Welt!

Eine BERUFung eben!

Ihre Petra Hirsch

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