Unser 2017 in der schönen Süd-Pfalz (Beitrag zur Ersten Pfälzer Blogparade)

Korrekterweise muss ich zugeben, diese Neuentdeckung hatten wir bereits am 30. Dezember. Als uns eine unserer Rezeptionistinnen erstaunt fragte, ob wir keine Neujahrsbrezel bestellt hätten. “Neujahrbrezel?”

Wir werden aufgeklärt. Eine Neujahrsbrezel ist ein traditionelles Gebäck, welches am Neujahrsmorgen verschenkt oder gemeinsam verzehrt wird. Das Gebäck soll vor Unglück, Krankheit und Hunger schützen…

Zudem symbolisiert die Brezel den Kreislauf des Lebens und eines Jahres. Beginn und Ende eines Lebens oder Jahres gehen ineinander über.

Natürlich haben wir sofort beim Bäcker unseres Vertrauens eine solche Brezel in Größe XXL für unsere Gäste bestellt und dann am Neujahrsmorgen für sie angeschnitten.

Beim anschließenden Spaziergang erwartet uns ein:

Was gibt es Schöneres, als das Neue Jahr mit einem Spaziergang durch die Natur zu begrüßen.

Diese Ruhe des ersten Tages im Jahr genießen. Frische Luft “schnuppern”. Das Tapsen der Füße im Schnee hören. Und eine verzauberte Landschaft bewundern.

Diese Idee hatten wir jedoch nicht alleine, denn im  “Hohe Loog Haus”  mussten wir fast 15 Minuten für den ersten Schoppen des Jahres anstehen. Doch im Obergeschoss haben wir einen schönen und ruhigen Platz mit wunderbarer Aussicht gefunden.

Und nur vier Tage später finde ich einen weiteren wunderbaren Aussichtsplatz, das:

Am 05. Januar hat der Mitgesellschafter und Ehegatte zwar Geburtstag, musste heuer jedoch kurzfristig an der Rezeption “einspringen”. Das war für uns beide natürlich nicht schön, doch ich hatte nun mal frei.

Also ab ins Auto und nach Weyher. Von dort führte mich ein wunderschöner Spazierweg entlang des Waldrandes über die Villa Ludwigshöhe zum Friedensdenkmal hoch über Edenkoben. Von hier hat man einen fantastischen Ausblick in die Rheinebene.

Und hier gibt es auch eine Waldgaststätte mit köstlichem Essen, Pfälzer Weinen und König-Ludwig-Bier.

Klar, dass die Autorin diesen Spaziergang seitdem schon öfter mit dem Gatten und auch mit Freunden gemacht hat.

Doch zwei Tag später gab es erst einmal eine andere Neuentdeckung für uns. Die:

Am 07. Januar, einem Samstag, hatten wir gegen 15:00 Uhr noch nichts zum Mittag gegessen. Alle Restaurants in Landau waren geschlossen. Ein kurzer Aufruf im Facebook und wir bekamen den entscheidenen Hinweis.

Wenig später saßen wir in der urgemütlichen Stube, plauderten angeregt mit Jakob Mathis, einem ziemlich coolen Wirt und Winzer. Und konnten ein perfektes Rumpsteak genießen. Natürlich begleitet von ebenso köstlichem Pfälzer Wein.

So waren wir gestärkt für den Abend. Und damit für den:

DAS gesellschaftliche Ereignis in Landau! Und damit ist klar – wir sind dabei 🙂

Wann gibt es sonst schon Gelegenheiten, das Ballkleid und den Smoking “auszuführen”. Dabei lecker zu speisen und zu trinken. Zu plaudern. Von einer tollen Bühnenshow unterhalten werden. Und natürlich, zu tanzen!!!!

Und zwar (fast) bis zum Morgengrauen. Das lassen wir uns auch in 2018 nicht entgehen. Doch bis dahin erwarten uns noch 12 spannende, ereignis- und genussreiche Monate.

Ende Januar waren wir also bei unserer ersten:

Kennengelernt haben wir “unser Wohnzimmer” am 26. Dezember 2015. Und seitdem immer wieder köstlich dort gespeist.

Was Sven Niederbremer in der Küche zaubert, überrascht uns immer wieder aufs Neue. Und dabei bleibt er doch stets bodenständig. Klassiker wie das “Onsen Ei” dürfen auf der wechselnden Karte jedoch nie fehlen. Und auch nie in unserem Menü. Die Weinempfehlungen sind immer passend.

Nun am 29. Januar also eine Küchenparty. Mit einem festen Menü und moderierter Weinbegleitung. An diesem Tag vom Weingut Otto Pfirmann aus Landau.

Wie originell und unterhaltsam: wir holen uns unsere Gänge selbst in der Küche ab. Und können dabei den Köchen über die Schulter schauen.  So haben wir also auch das Geheimnis des geliebten “Onsen Ei” erfahren.

Zudem haben wir neue Weine entdeckt für unsere Weinbar “Max 28”.

Und dort fand im März eines unserer größten Highlight des Jahres statt:

Darüber hatte ich hier im Blog schon berichtet. Doch dieser Tag darf im “Jahresrückblick” nicht fehlen.

Am 14. März haben wir gemeinsam mit unseren Mitarbeitern, unseren Hausgästen, Freunden, Lieferanten, Geschäftspartnern, Familien u. v. a. gefeiert.

Es gab verschiedene “Aktionen”. Alle haben sich prächtig amüsiert. So voll war unsere Max28-Weinbar bis dahin noch nicht. Wir haben insgesamt fast 100 Gäste gezählt.

Ein wundervolles Fest, an das wir uns immer wieder gerne zurück erinnern.

Zwei Wochen später, am 27. März,  haben wir bei Recherchen für Veranstaltungslocations in der Region einen für uns neuen wundervollen Platz gefunden. Den:

Wer den Spruch “die deutsche Toskana” hört, lächelt oft zweifelnd. Bis wir ihm dann Fotos wie dieses zeigen. Oder unsere Gäste hierher mitnehmen.

Der Garten ist zauberschön. Wir sitzen dort mit einem traumhaften Blick Richtung Westen. Über die Weinreben in den Pfälzer Wald. Auf die St.-Anna-Kapelle. Am liebsten bis zum Sonnenuntergang.

Und sollte es in der “Toskana” doch einmal regnen. Kein Problem, denn auch innen im Weingut gibt es wunderschöne Räume. Für Veranstaltungen jeder Art und aller Größe. Es überrascht also nicht, dass viele unserer Brautpaare dort den schönsten Tag ihres Lebens begehen.

Doch auch das Gegenteil von Feiern und Leben kann schön anzuschauen sein:

Auf einer eher gemütlichen Radeltour am 08. April haben wir ihn entdeckt. Wir fahren zunächst Richtung Osten und halten uns dann nördlich. Unser Ziel ist natürlich später der Pavillon von Bernhard Koch. Wir sind und bleiben halt Fans vom “Wann’s Licht brennt is uff”. Doch zunächst müssen wir uns zumindest ein bisschen bewegen.

Kurz hinter Esslingen sehen wir dann diese uralten Grabsteine. Der Friedhof ist wundervoll “bewaldet”. Es herrscht eine absolute Stille. Ein magisches Licht verzaubert diesen Ort. Wir bleiben länger stehen.

Später – zu Hause – lesen wir dann nach. Es ist wohl einer der ältesten und größten jüdischen Friedhöfe in der Pfalz.

Doch bevor es soweit war, haben wir noch eine zweite Einkehr gemacht. Denn diese Neueröffnung hat uns interessiert:

Und wir werden nicht enttäuscht. Der Weingarten ist nicht wieder zu erkennen. Wunderbar bepflanzt. Saubere Kieswege. Verschiedenste Sitzmöglichkeiten. Sogar Strandkörbe gibt es. Und auch die Familien ist gedacht. Im hinteren Bereich (und damit sicher entfernt von der Weinstraße) gibt es einen Abenteuerspielplatz.

Natürlich wird leckerer Wein ausgeschenkt. Doch es gibt auch – ebenso leckeres -Weißbier.

Nebenan kocht Cathy frisch und abwechslungsreich. Natürlich sind die Pfälzer Klassiker fester Bestandteil ihrer Küche. Doch es gibt eben auch andere Köstlichkeiten.

Wenn es mal kühler ist oder regnet – im Pavillon gibt es gemütliche Sitzplätze.

Ideal für uns: den Gutsausschank können wir und unsere Gäste in einem bequemen Spaziergang von Landau aus erreichen. Zudem fährt die Bahn stündlich in wenigen Minuten nach Siebeldingen. Von dort sind es noch 200 Meter zu Fuß.

Doch heute radeln wir gemütlich zurück nach Hause. Dort beginnt 11 Tage später ein weiteres Highlight in diesem Jahr für uns. Die: